Punktgewinn in Heidenheim

Auf den erwartet schweren Gegner trafen die Herren des HC Normannia Gmünd in Heidenheim. Von Beginn an unter Druck leisteten sich die Gmünder in Minute Drei einen Fehlpass vor dem eigenen Schusskreis. Der Heidenheimer Rechtsaußen passte schnell in die Mitte, wo am kurzen Eck der Mittelstürmer lauerte und aus kürzester Distanz einschoss. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Gmünder um Abwehrchef Philip Körger standen immer sicherer. Der Gegner wurde hoch stehend attackiert und zu Fehlern verleitet. Anfangs fehlte noch die letzte Konsequenz im Abschluss, doch nach 18 Minuten setzte sich wieder einmal Anton Suew rechts durch, dessen Schuss konnte der Heidenheimer Torwart nur noch abprallen lassen, so dass Simon Nitsche praktisch auf der Linie einnetzen konnte. Bis zur Pause dann die stärkste Phase der Normannen. Der Ball lief gut über alle Stationen, doch leider sprang nichts Zählbares mehr heraus.

Gmünder Führung nach Standardsituation

Heidenheim legte in der zweiten Halbzeit noch einmal eine Schippe drauf. Nun kamen die Normannen nur noch schlecht aus der Abwehr raus, es fehlten die Anspielstationen im Mittelfeld. So folgte Angriff auf Angriff und auch mehrere Kurze Ecken, die mit etwas Glück und Können alle abgelaufen oder gehalten werden konnten. Die beste Heidenheimer Chance konnte Torwart Schäffauer vereiteln, als er einen halbhohen, abgelenkten Ball gerade noch wegkicken konnte. Der Abpraller landete wieder beim völlig frei stehenden Mittelstürmer. Doch auch der Nachschuss konnte mit vollem Einsatz gehalten werden. In diese Sturm- und Drangphase hinein fiel in der 45. Minute das überraschende 2:1 für die Normannia. Bei einem der wenigen Konter erspielte man sich eine Kurze Ecke. Schlecht gestoppt leitete der den Ball zufällig bekommende Raman Besenfelder diesen hart auf Damiano Pennica weiter, der mit einem Stecher vollendete.

Punkteteilung mit Beigeschmack

Damit war den Heidenheimern keineswegs der Zahn gezogen, aber die Entlastung war für Gmünd spürbar. Kurz danach hätte es einen Siebenmeter für die Normannen geben müssen, als ein Heidenheimer den Ball im Schusskreis absichtlich wegkickte. Doch der Gmünder Schiedsrichter ließ sich von seinem Heidenheimer Kollegen überreden, dass dies unabsichtlich gewesen sei. Die Kurze Ecke brachte nichts. Leider hatte der ansonsten sehr gut leitende Schiedsrichter aus Heidenheim keine Skrupel, kurz vor Ende des Spiels nochmals eine Kurze Ecke gegen Gmünd zu geben. Daniel Waibel konnte sich ja nicht in Luft auflösen, als ein Gegner ihn umspielen wollte und auf ihn draufrannte. Einige pfeifen da Stürmerfoul. Die Kurze Ecke wurde regelwidrig im Schusskreises angenommen, der trockene Schuss ins lange Eck war dann durchaus sehenswert. Das Tor galt, da nutzten auch die Proteste nichts. Dabei blieb es, dass Ganze hatte leider ein kleines Gschmäckle.

Heidenheim konnte aber mit dem Unentschieden nicht zu den Normannen aufschließen. Nächsten Samstag gilt es beim Bietigheimer HTC nachzulegen. Auch dort wird es jedoch nicht einfach werden!

Es spielten: Marcelinus Schäffauer (TW) – Julian Nubert, Philip Körger, Fabian Hiegler, Johannes Nitsche, Pascal Schünemann, Daniel Waibel, Florian Waibel, Nico Bongers, Damiano Pennica, Simon Nitsche, Frank Ott, Raman Besenfelder, Anton Suew
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