JÜT in Karlsruhe: wie immer Hockeyspaß pur

Zum dritten Mal in Folge nahmen die Normannen am legendären 52. Jugendübernachtungsturnier in Karlsruhe, kurz JÜT, teil. Circa 45 Jugendmannschaften bis zum Alter von 12 Jahren stellten Mannschaften. Ein Novum war, dass dieses Mal sogar zwei Gmünder Teams, die U12 und die U10 antraten. 17 Kinder und 15 Eltern und Betreuer waren dabei. Los ging es am Freitagabend, eine schwer bepackte Karawane machte sich auf den Weg. Kaum angekommen, verschwanden die Kinder in den gebuchten Mannschaftszelten, die Erwachsenen, wahre JÜT-Profis, stellten die mitgebrachten Pavillonzelte als Lagermittelpunkt auf und gruppierten ihre Schlafzelte zur Wagenburg. Sogar Schrannen wurden mitgebracht.

Eigentlich waren nur die Gastgeber und drei weitere Teams am Freitagabend anwesend, das eigentliche Turnier begann erst am Samstag. Der laue Sommerabend wurde an der badischen Wein- und Biertheke bei gedämpften Gesprächen stilvoll verbracht, die Kinder spielten bis 23.30 Uhr auf dem weitläufigen umzäunten Gelände und packten zum Hockeyspielen sogar ihre Stirnlampen aus, als das Licht nicht mehr ausreichte. Wider Erwarten wachten dieselben Kinder bereits um 5 Uhr auf, an Schlaf war kaum mehr zu denken. Na denn, das Frühstück musste ja auch noch eingenommen werden, und um 9 Uhr ging es für die Knaben C dann los gegen den AC Weinheim. Um es kurz zu machen: weder den Knaben C noch den Knaben B gelang an diesem Tag auch nur ein Punktgewinn, aber das war auch nebensächlich. Die Gegner waren einfach zu stark. Aber zu lernen gab es genug, und wenn es nur Spielpraxis vor dem nächsten Spieltag war (der übrigens bei den Knaben C sehr gut lief).

Es war unglaublich heiß, das Wochenende sollte eines der heißesten des Jahres sein. Der glänzend organisierte Gastgeber (ein Hoch auf Eva!) sorgte für eine Wasserrutsche mit Becken, einen die Teilnehmer abkühlenden Rasensprenger und sogar für eine mit Wasser gefüllte Obstspritze, mit der ein Bschoidwisser (das waren die Helfer der Karlsruher) bei akuten Notfällen die Schiris, Betreuer und Fans benetzte. Ansonsten konnten sich noch vier Jungs beim Kistenklettern versuchen. Luis Grießer, genannt die Katze, setzte eine Kiste auf die andere und musste bei 18 Kisten aufhören, da keine Kisten mehr da waren. Die restliche Zeit wurde gekickt, Frisbee oder Karten gespielt.

Am Sonntag dann für die Knaben C mit 2:0 der erste Sieg gegen den HC Markdorf und ein 0:0 gegen Schwaben Augsburg. Und auch die Knaben B spielten vielversprechend, das hatte ein schönes Ende. Nach dem Abbauen ging es platt aber glücklich zurück nach Gmünd mit dem festen Willen, auch nächstes Jahr wieder dabei zu sein.
Zu den Knaben B
Zu den Knaben C

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